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Published by Ruth Gründlinger at 13. November 2018

Ameisen „füttern“ oder „die Rache der Ameisen“…

Donnerstag (8.11.) früh. Gehe in die Küchenhütte, um Wasser für den Tee zu erwärmen. Aus den Löchern am Kücheneingang „quellen“ zig Ameisen – kleinere und größere (!). Sie haben sich bereits über einen Teil des Küchenbodens ausgebreitet, unter die große Plastikschüssel zum Geschirrwaschen, die Wasserkanister, den Reissack, die diversen Gemüsevorräte… das ist zuviel! Ich schnappe mir den Besen und kehre erst einmal soviel wie möglich aus der Küche hinaus … während Djibril seelenruhig an seinem Frühstückstisch unter der großen Paillotte (Terrasse unter dem Strohdach) sitzen bleibt und mir zuschaut. Als ich ihn auffordere, mich zu unterstützen, da die Viecher immer mehr werden, lächelt er milde und meint, ich soll sie doch lassen. Lassen? Was? Sich unter unsere Vorräte mischen? Sich im Geschirr einnisten? Wirklich nicht. Ich werde bereits etwas ungehalten. Reaktion „Reg dich nicht auf“ (auf Französisch natürlich). Jetzt reicht’s. Anpassung in allen Ehren. Aber solche Heerscharen von Ameisen in der Küche brauch ich nicht. Eine heftige Diskussion entbrennt. Schließlich habe ich mit Besen und Moskitospray (mangels Ameisenspray) fast alle Ameisen aus der Küche entfernt. Sogar am Eingang herrscht Ruhe. Djibril ist verärgert. Jetzt reicht’s mir aber völlig. Ich arbeite und er ärgert sich. Schließlich meint er:“ Wir füttern die Ameisen. Gib ihnen reichlich zu essen, dann sind sie irgendwann wieder weg. Ich werde wegen dir sicher keine Ameise töten….“ Das ist zuviel für mich. Ich erkläre ihm, dass ich mich in vielen Dingen in Afrika anpassen kann, aber solche Mengen von Ameisen in der Küche will ich in Europa nicht und auch nicht in unserer Küche in Afrika. An die kleinen Echsen, die ständig durch die Küche und alle anderen Räume flitzen, hab ich mich eh schon längst gewöhnt …

Anmerkung: Am Vorabend war ich in Banfora im Hotelgarten (Internet), um endlich ein paar Fotos in den Blog zuladen. Wollte eigentlich am frühen Nachmittag wieder im Camp sein. Hatte keinen Moskitospray oder lange Kleidung mit…                   Langsames Internet. Wird Abend. In der Dämmerung passiert es. Innerhalb kürzester Zeit bekomme ich über 40 Moskitostiche. Tja. In der Nacht brennt meine Haut überall, besonders an den Unterschenkeln … vielleicht bin ich daher an diesem Morgen auch schon etwas genervt. Leider ist das noch nicht alles.

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Ruth Gründlinger
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