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Published by Ruth Gründlinger at 29. November 2018

Immer noch nicht alles …

Was die Malaria tropica betrifft (Erreger Plasmodium falciparum … für die Interessierten), braucht es dann doch noch etwas mehr …

Schwächeanfall – ein Tag Krankenhaus in Bobo. Fieber. Nochmal Medikamenten-Behandlung (diesmal Malarone) – nach 2 Wochen scheint die Malaria vorbei zu sein.

Ein paar Tage Pause. Noch sehr schwach. Aber es kommen schon die ersten Ideen, was noch alles zu tun ist vor der geplanten Abreise in wenigen Wochen… Auto verzollen, Gesellschaft gründen und einige andere bürokratische Maßnahmen das Camp betreffend

Einiges gelingt noch …. bevor wieder Rückenschmerzen und Schwäche zunehmen und … Fieber

Nehme vorsichtshalber diesmal gleich die doppelte Behandlungsdosis Artemisia (wie für den ersten Tag vorgesehen). Mein Kollege bringt mir noch ein pflanzliches Anti-Malaria-Medikament aus der Apotheke, das ich auch noch nehme … Man weiß ja nie 😉 (Allerdings nicht zur Nachahmung empfohlen!! Bitte immer nur nach Absprache mit dem Arzt!). Aber Malaria-Kontrolle in der Klinik in Banfora ist negativ. Auch am nächsten Tag! Diesmal also wirklich keine Malaria mehr 😊

Leider steigt das Fieber inzwischen trotzdem weiter an. 39°. Kopfschmerzen. Rückenschmerzen. Schwindlig. Schwach. Das reicht! Ich aktiviere den Rückholdienst (Danke Gottfried!!). Es wird Zeit für die Rückkehr…

Einige wichtige Dinge bleiben unerledigt – aber die Gesundheit geht vor!!

Doch ein paar Dinge konnten in der Zwischenzeit erledigt werden …

Der VW ist jetzt ein Burkinabé 😊    

… und wird in diesem Land hoffentlich viele Jahre gute Dienste leisten (auch hier DANKE an Gottfried! Ohne dich wäre das sowieso nicht möglich – und vor allem auch, dass du an all die Ersatzteile gedacht hast. Das erste Radlager ist schon ausgetauscht)

Die in Österreich gesammelten Schultaschen samt reichlichem Inhalt finden begeisterte AbnehmerInnen 🙂   (einige Schultaschen fanden schon vorher ihre neuen BesitzerInnen…)

Die Organisation „notreterre“ ist gegründet 😊,

   die Wand in „meiner“ Hütte gestrichen …

Noch schnell ein paar Moringa-Bäume eingekauft     und gepflanzt 

Sogar ein kurzer Besuch bei den wunderschönen „Dômes de Fabédougou“ geht sich aus. Leider reicht die Kraft diesmal bis ganz hinauf nicht aus.

Zuckerrohr    

Am Abend sehen wir unten von den Zuckerrohrfeldern Rauch aufsteigen.  Ich denke schon an die ersten Buschfeuer, die von den Peul (Nomaden und Viehzüchter aus dem Norden) in dieser Zeit häufig gelegt werden, um die in den letzten Wochen verdorrten Gräser zu verbrennen und neuem Grün den Weg frei zu machen (Anmerkung …was an einem der folgenden Abende etwa 200 m vom Camp entfernt auch geschieht … macht mich ganz schön nervös … das Feuer in der Nähe unserer mit Stroh gedeckten Hütten). Diesmal werden aber gezielt die Zuckerrohrfelder angezündet, die am nächsten Tag abgeerntet werden sollen. Damit werden die Schlangen und „zuviel Grünzeug“ eliminiert und so lebensgefährlichen Unfällen durch Schlangenbisse und Machetenhiebe vorgebeugt.  Händisch werden am nächsten Tag die Zuckerrohre geerntet und maschinell eingesammelt.

          Anschließend werden Herbizide und Insektizide versprüht.   Und    die Bewässerung der neu sprießenden Zuckerrohrpflanzen installiert.

Bei fortgeschrittenem Wachstum übernehmen dies mehrere Hundert Meter lange „Bewässerungsarme“  

Eines dieser großen Rohre   bringt das Wasser vom Fluss Comoé zu den Zuckerrohrfeldern, das andere Trinkwasser für die Stadt Banfora

Eines Morgens durchstreift eine Horde Schimpansen das direkt an das Camp angrenzende Wäldchen auf der Suche nach Früchten, Mais und Erdnüssen (ich denke, wir müssen im Camp zukünftig auch etwas Mais und Erdnüsse anbauen 😉). Leider kann ich sie nur undeutlich im hohen Gras erkennen und habe auch keinen Fotoapparat dabei… Schade. Vielleicht beim nächsten Mal.

 

Einmal noch zu den Cascades … ein Fischer wirft grad sein Netz aus …

Diesmal ist mir sogar dieser kurze Weg von 10 Minuten schon zu anstrengend

 

 Ein „Moskitonetz-Gast“ im Hotelzimmer in Ouagadougou

… beim Warten auf den Rückflug nach Europa

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Ruth Gründlinger
Ruth Gründlinger

1 Comment

  1. Heidemarie sagt:
    8. Dezember 2018 um 17:14 Uhr

    Liebe Ruth,
    Bist du wieder gelandet im Pinzgay?
    Wünsche dir Erholung und Besserung auf allen Ebenen!
    Herzlichst,
    Heidemarie

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